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Angst essen Freiheit auf: Sabine Leutheusser-Schnarrenberger kommt ins PrinzMaxPalais

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger präsentiert ihr Buch "Angst essen Freiheit auf". Foto: Felix Müller
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger präsentiert ihr Buch "Angst essen Freiheit auf". Foto: Felix Müller

„Es gibt etwas zu verteidigen, was jedem Menschen nützt: Staatsferne, Privatfreiheit, Selbstbestimmung", betont die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Die FDP-Politikerin und Buchautorin kommt anlässlich der Feierlichkeiten zu 70 Jahren Grundgesetz am Freitag, 24. Mai, nach Karlsruhe ins Literaturhaus ins PrinzMaxPalais, eine mehr als passender Veranstaltungsort in der Stadt des Rechts, in der mit dem Bundesverfassungsgericht und dem Bundesgerichtshof die höchsten deutschen Gerichte ihren Sitz haben. Denn das PrinzMaxPalais war von 1951 bis 1969 Sitz des Bundesverfassungsgerichtes. Die Veranstaltung „Angst essen Freiheit auf. Warum wir unsere Grundrechte schützen müssen“ beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

 

Ob es um das Asylrecht, den Schutz personenbezogener Daten oder um freie Meinungsäußerung geht: Wo Sicherheitsgefährdungen behauptet werden, heiligt der Zweck scheinbar jedes Mittel. Wo es um digitale Geschäfte geht, droht die informationelle Selbstbestimmung zu verkommen. Die Verteidigung der Grundrechte hat Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zu ihrer Sache gemacht. In Angst essen Freiheit auf. Warum wir unsere Grundrechte schützen müssen zeigt sie, warum wir die Grundrechte brauchen. Wo sie zu Recht eingeschränkt werden müssen und wo gerade nicht. Ein leidenschaftliches Plädoyer für die Grundlagen unserer Demokratie!

 

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, geboren 1951 in Minden, studierte Rechtswissenschaften in Bielefeld und Göttingen. Von 1992 bis 1996 sowie von 2009 bis 2013 war sie Bundesministerin der Justiz. Ihr Rücktritt aus Gewissensgründen nach dem Mitgliederentscheid der FDP bezüglich des sogenannten "großen Lauschangriffs" im Jahr 1996 sorgte für viel Aufsehen und dafür, dass sie fortan wie kaum eine andere Politikerin für die Verteidigung der Grundrechte stand. Heute ist sie neben ihrer schriftstellerischen Arbeit in zahlreichen Stiftungen und Ehrenämtern tätig.